HiLinE
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Um den CO2-Ausstoß im straßengebundenen Güterverkehr zu senken, ist der Umstieg von herkömmlichen Verbrennungsmotoren auf elektrische Antriebe unumgänglich. Oberleitungen für LKWs bieten eine effektive Option, die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs auf Autobahnen zu beschleunigen. Dr. Ivan Mareev vom ISEA hat 2018 in seiner Dissertation zeigen können, dass oberleitungsgebundene LKWs einen im Mittel um den Faktor 2,5 geringeren Primärenergieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Diesel-LKWs erzielen können. Es können zudem Lebenszykluskosten erreicht werden, die ungefähr auf dem Niveau von reinen Dieselantrieben liegen, mit fallender Tendenz.
Im Zuge des öffentlich geförderten Projekts HiLinE wird die Weiterentwicklung eines hochintegrierten leistungselektronischen Ladegeräts mit einer Leistung von 200 kW für Oberleitungs-LKW, welche im Vorgängerprojekt ConverT zum ersten Mal getestet und aufgebaut und in Betrieb genommen wurde, vorangetrieben. Dabei steht vor allem die Weiterentwicklung des Transformators im Vordergrund. Dazu werden neue und Geometrien für Kupferwicklungen und Kerngeometrien erforscht. Zusammen mit dem WZL werden dann additive Fertigungsverfahren evaluiert. Darüber hinaus soll von dem Projektpartner Brusa mit Hilfe des Knowhows des ISEAs ein seriennaher Prototyp entwickelt werden, welcher auf einem LKW eingesetzt werden kann und die entsprechenden Anforderungen und Normen für einen sicheren Testeinsatz auf einem LKW erfüllt.
Im Projekt HiLinE sind neben dem ISEA auch das WZL der RWTH Aachen, die Brusa AG, die Siemens AG und die Scania AB beteiligt.
Laufzeit
01. Januar 2022 – 01. Dezember 2023
Förderung