Kunst am CARL

19.01.2022
  carl gebäude

Am Forschungszentrum CARL wurden „Kunst und Bau“-Objekte angebracht. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) hatte im vergangenen Jahr einen Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung des Neubaus ausgeschrieben. Eine unabhängige Jury aus Vertretern der Hochschule, der Architekten, des BLB NRW und Kunstexperten aus NRW kürten im Wettbewerb die Arbeit „Processes“ des in Köln lebenden Künstlers Jan Hoeft zum Sieger. Die mehrteilige Arbeit basiert auf einem modularen System. Einzelne Bildträger sind in Form und Farbe Autobahnschildern nachempfunden, die zum Teil fotografische Abbildungen von Armen, Händen und Gesichtern zeigen.

Der Künstler versteht die Praxis des Forschens als Weg mit offenem Ausgang und mannigfaltigen Möglichkeiten. Irrwege, Abzweigungen, Rückschritte oder Umwege werden in den Pfeilsymbolen Hoefts sichtbar. Der menschliche Aspekt des Forschens wird über die fotografischen Eingriffe widergespiegelt, wobei Hoeft ein multikulturelles, geschlechtsunspezifisches und somit äußerst positives, da zeitgemäßes Bild von Forschung entwirft.

Die etwa 6 x 3 Meter großen Schilder wurden mit Hilfe eines Autokrans an den zu verschiedenen Forschungszwecken aufgestellten Containern montiert. Weitere sechs Schilder werden zu einem späteren Zeitpunkt im Gebäudeinneren montiert.