Bessere Nutzung von Ladeinfrastruktur durch Smarte Anreizsysteme

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Christopher Hecht

Netzintegration von Batterien und Speichersystemanalyse

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  BeNutz LaSA Skizze des Gesamtkonzepts von BeNutz LaSA

Im Projekt BeNutz LaSA wird ein System zu Prognose der Auslastung von öffentlicher Ladeinfrastruktur entwickelt mit dem Ziel, dass Nutzer über Preisanreize zu einem systemdienlichen und gleichmäßigen Laden motiviert werden. Projektpartner sind die Firmen smartlab und Hubject sowie die RWTH-Institute FCN und IAEW. Im Projekt sollen Preise an Hotspots wie z.B. Innenstädten zu Zeiten hoher Nutzung angehoben werden und gleichzeitig Schwachlaststandorte und –zeitpunkte günstiger werden. Dadurch sollen Nutzer, welche nicht dringend laden müssen, dazu motiviert werden, ihre Ladevorgänge zu verschieben. So könnte z.B. ein Pendler im ländlichen Gebiet über Nacht laden und tagsüber in der Innenstadt. Auch eine Innenstadtbewohnerin wird dazu angereizt, nachts zu laden, sodass tagsüber die Infrastruktur verfügbar bleibt. Dadurch bleibt die Infrastruktur für spontanes, kurzzeitiges Laden beim Einkaufen oder anderen Kurzzeitaktivitäten verfügbar. Insgesamt erhöht sich so die Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur.

Das ISEA ist in diesem Projekt dafür verantwortlich, die Auslastung von Ladeinfrastruktur zu prognostizieren. Für die Vorhersage der Ladeinfrastrukturauslastung nutzen wir Big-Data Methoden und maschinelles Lernen. Dazu wird die vergangene Ladesäulenauslastung sowie weitere Daten ausgewertet. Die darin erkannten Muster werden anschließend genutzt, um vorherzusagen, wo Hotspots entstehen könnten. Pro Ladestation wird dann in stündlicher Auflösung berechnet, mit welcher Wahrscheinlichkeit diese im Prognosezeitraum belegt wird. In Zukunft kann dieselbe Methode auch auf andere Märkte wie z.B. das Flottenladen oder andere Fokusthemen wie der lokale Verbrauch erneuerbarer Energien oder Netzbelastungsabschätzungen angewandt werden.

 

Laufzeit

01. Oktober 2020 – 30. September 2023

 
 

Förderung

 

Das Projekt BeNutz LaSA wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unter dem Förderkennzeichen 01MV20001A aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Richtlinie zu einer gemeinsamen Förderinitiative zur Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität vom 25. Oktober 2018.

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Logo
 
 

Partner

 
  • smartlab Innovationsgesellschaft mbH
  • Hubject GmbH
  • Institute for Future Energy Consumer Needs and Behavior – RWTH Aachen
  • Institut für Elektrische Anlagen und Netze, Digitalisierung und Energiewirtschaft – RWTH Aachen